Schlänger Unternehmen Pelipal spendet Badmöbel für Opfer der Flutkatastrophe

Geschäftsführer bringt selbst die Spenden ins Ahrtal

Schlangen – Das Schlänger Unternehmen Pelipal spendet für die Opfer der Flutkatastrophe im Ahrtal neue Badmöbel. Nach einem ersten Sattelzug soll alsbald ein zweiter folgen und dann insgesamt über 200 Haushalte beim Wiederaufbau unterstützen.

Vor einem Jahr, im Juli 2021, zerstörte das Hochwasser im Ahrtal das Zuhause vieler Menschen. Seitdem ist die Region im Wiederaufbau – und dabei auf Hilfe von allen Seiten angewiesen. Pelipal unterstützte die Opfer der Flut deshalb bereits im Frühjahr dieses Jahres mit einem Sattelzug voller Badmöbel.

Am 9. Mai fuhr der Auflieger beim Spenden-Verteilzentrum Ahrtal in Grafschaft-Gelsdorf ein. Die zentrale Annahmestelle koordiniert, was wo benötigt wird, und nahm die neuen Badmöbel in Empfang. Mehr als 100 Haushalte konnten auf diese Weise versorgt werden.

Pelipal-Geschäftsführer Swen Schmitz war selbst aus Schlangen angereist und überreichte persönlich die Spenden am Verteilzentrum Ahrtal. Während des Hochwassers sei den betroffenen Menschen Trost und Hoffnung gespendet worden. Doch nun bräuchten sie ganz praktische Dinge von der Kleidung bis zu Möbeln, so Schmitz. Und weil noch weit mehr Menschen mit einer neuen Badeinrichtung ein Stück Normalität wiedererhalten würden, bereitet Pelipal noch einen zweiten Auflieger vor.

Eigentlich sollte der Sattelzug schon vom Standort Schlangen aus gestartet sein, doch dies verzögert sich derzeit noch etwas, weil es Überlegungen gibt, dass das Verteilzentrum an eine andere Stelle umzieht. Das Schlänger Unternehmen wird dann dem Verteilzentrum im etwa 240 Kilometer entfernten Grafschaft-Gelsdorf Badmöbel für etwa weitere 110 Haushalte übergeben.

Das Schlänger Unternehmen Pelipal gehört mit nach eigenen Angaben rund 600 Mitarbeitern zu den führenden Badmöbelherstellern Europas und hat sich als Ansprechpartner rund um die Bad-Architektur etabliert. Trotz internationaler Ausrichtung setzt das Unternehmen konsequent auf den Produktionsstandort Deutschland und fertigt fast vollständig „Made in Germany“. Diese Verbundenheit mit der Region und seinem Standort dokumentiere zudem die wirtschaftliche und soziale Verantwortung, die Pelipal wahrnehme, heißt es aus dem Unternehmen.

Erst kürzlich hatte Pelipal auch Unterstützung für die Initiative „Tudorf hilft der Ukraine“ geleistet und Hilfsgüter in das vom russischen Angriffskrieg gebeutelte Land transportiert (wir berichteten). Wer dieser Gruppe um Karl-Heinz Lieb und Marie-Theres Knoke helfen möchte, kann sich unter 0152/54561429 melden.

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